Wie sieht die Zukunft der Europäischen Halbleiterbranche aus? Um nicht mehr und nicht weniger ging es bei der hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion im Rahmen der 10. NRW Nanokonferenz in Dortmund am 24. Mai 2023. Dr. Lutz Aschke, (Mahr GmbH), Prof. Max Lemme (AMO GmbH), Dr. Harald Cremer (NMWP) und Dr. Ralf Jede (vormals Raith GmbH) waren neben Dr. Volker Sinhoff von der ELEMENT 3—5 GmbH auf das Podium geladen, um über die Zukunft der High-Tech-Branche zu diskutieren – mit bemerkenswerten Ergebnissen.
Als Resümee lässt sich konstatieren, dass die etablierten Technolohgien zur Herstellung von Halbleiterchips in Europa benötigt werden. Investitionen in entsprechende Produktionsstandorte mit entsprechender Kapazität sind sinnvoll und notwendig – aber nicht nur ausschließlich. Vielmehr schlug das Gremium vor, dass Europa sich aufmacht, seinen eigenen Weg zu entwickeln und zu etablieren. Europa ist stark in Innovation. Warum nicht stärker die nächste Generation von Halbleiterchips forcieren. Und das nicht nur alleine auf das Moore’sche Gesetz bezogen. Photonische Strukturen oder Nachfolge-Materialien für Silizium sind Schlagworte, die Zukunftsszenarien umreißen. In dem Kontext sind Sprunginnovationen wie die von ELEMENT 3—5 unerlässlich, die vollkommen neue Märkte eröffnen oder bestehende Märkte deutlich erweitern. Nur so werden wir den Abstand zu Asien und den USA aufholen können und die Abhängigkeit nachhaltig senken. Und es ist auf der anderen Seite auch der kostengünstigere Weg. Die ELEMENT 3—5 GmbH macht sich schon mal auf den Weg Richtung Zukunft …